Déjà-vu oder einfach nur Weitsicht?
- Resilientsy
- 19. März
- 2 Min. Lesezeit
Ich habe es vor 20 Jahren gesagt. Ich sage es heute. Und in 20 Jahren wird man wohl wieder feststellen, dass ich recht hatte. 🤷♂️
Vor rund 20 Jahren lag das Projekt Erlenmatt auf meinem Schreibtisch. Schon damals habe ich gesagt: „Das müsste [Wohn-]dichter werden!“ – und genau so werde ich heute in der Basler Zeitung zitiert (mehr dazu hier: Sibylle Wälty übt Kritik an Stadtplanung in Basel | Basler Zeitung). Inzwischen teilen viele diese Ansicht.
Doch was passiert? Neue Entwicklungsareale und Zonenordnungen wiederholen dieselben Fehler: An zentralen Standorten wird zu wenig Wohnraum ermöglicht, womit die Wege im Alltag immer länger statt kürzer werden.
Das Ergebnis?
🚗 Mehr Verkehr, weil Menschen weiter pendeln müssen.
🏠 Teures Wohnen, weil Platz ineffizient genutzt wird.
🌳 Mehr Zersiedlung, weil Wohnraum nicht dort entsteht, wo er gebraucht wird.
Die Lösung? Mehr 10-Minuten-Nachbarschaften im Kanton Basel-Stadt! 🏡🚶♂️
✅ Weniger Autoverkehr, weil alles Wichtige in Gehdistanz ist.
✅ Mehr bezahlbarer Wohnraum, weil wir endlich effizient verdichten.
✅ Lebenswerte Städte, weil Quartiere für Menschen statt für Autos gemacht werden.
📊 Das ist keine Meinung, sondern wissenschaftlich belegt.
Aber klar, wir können auch einfach weitermachen wie bisher – und uns 2044 wieder fragen, warum der Wohnraum unbezahlbar ist und die Staus länger sind als die Basler Fasnacht. 🎭🚗😉
Danke an Katrin Hauser für den gut recherchierten Artikel. Ich hoffe, dass wir mit mehr 10-Minuten-Nachbarschaften in 20 Jahren endlich eine andere Diskussion führen.
🎟 Besuchen Sie die Wanderausstellung „10-Minuten-Nachbarschaften“:
17.–31. März 2025
Universität Basel, Kollegienhaus, Foyer
🚶♀ Geführter Stadtspaziergang:
19. März, 17:00 Uhr
Start: Elisabethenstrasse 14
🎤 Podiumsdiskussion
19. März, 18:30–19:45 Uhr
Hörsaal 119, Kollegienhaus, Universität Basel
👉 Alles ohne Voranmeldung und gratis!
Wie lange wollen wir noch zuschauen? 👇
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