Ist die Bevölkerung wirklich schuld an der stockenden Innenentwicklung?
- Sibylle Waelty
- 23. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Juni
In der Raumplanung hört man oft, die Leute wollen keine Verdichtung, deshalb passiert nichts. Doch ist das wirklich so? Spoiler: Nein.
Ein Blick auf meine Heimatstadt Baden zeigt, dass es komplizierter ist. Die Stadt plant Platz für 6'300 neue Einwohner. Das klingt nach Innenentwicklung, oder?
Aber:
👉 Es gibt kaum echte Potenziale dafür,
👉 keine Szenarien oder Dichteanalysen.
👉 Stattdessen werden neue Zonen einfach ausgeweitet unter dem Deckmantel von „Innenentwicklung“.
Das Problem ist, dass die Bevölkerung nicht ehrlich eingebunden wird. Es gibt keine klaren Fakten, keine Alternativen und keine echten Diskussionen. Stattdessen wird einfach ein „Weiter so“ durchgezogen, das eigentlich Zersiedelung fördert.
Wie soll die Bevölkerung Verantwortung übernehmen, wenn sie nicht weiss, was auf dem Spiel steht? Wie soll sie mitentscheiden, wenn sie nicht informiert wird?
Baden zeigt, die Innenentwicklung stockt nicht wegen der Bevölkerung, sondern wegen fehlendem Mut in der Planung und mangelnder Transparenz.
Das Ergebnis:
🚗 Mehr Verkehr
🏘️ Mehr Zersiedelung
💸 Höhere Infrastrukturkosten
🌍 Weniger Klimaschutz
Wir brauchen jetzt echten Wandel mit mehr Mut, mehr Transparenz, ehrlicher Kommunikation und einer Innenentwicklung, die sowohl quantitativ als auch qualitativ überzeugt.
Du willst mitreden? Die Revision der BNO Baden läuft bis zum 27. Juni 2025. Jetzt mitwirken und echten Wandel einfordern!
👇 Links zum Gastbeitrag in der Aargauer Zeitung CH Media und zur Mitwirkung Stadt Baden findest du in den Kommentaren.

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