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Lohnt sich der ganze Aufwand für die Wanderausstellung “10-Minuten-Nachbarschaften”?

10 Ausstellungen, 10 Spaziergänge und 10 Podien von März bis Juni – das ist viel. Es kostet Zeit. Viel Energie. Und dann die Frage: „Hat das wirklich Impact?“


Ja! wissenschaftliche Erkenntnisse gehören nicht nur ins Bücherregal – sie müssen erlebt, hinterfragt und diskutiert werden. Nur so beginnt Veränderung.


🔥 Einblicke vom Spaziergang in Basel (Elisabethenkirche → Kollegienhaus):


📍 Warum ist es hier an der Elisabethenstrasse tagsüber voll, aber abends menschenleer?

Höchste Arbeitsplatzdichte Basels, aber kaum Wohnraum. Sobald die Menschen heimpendeln, bleibt urbane Leere zurück. Muss das so bleiben? Nein! 


🌆 Warum wirkt der Theaterplatz sonntags so ausgestorben?

Klassisches Ausgeh- und Einkaufsviertel. Ohne Events oder geöffnete Läden fehlt die Anziehungskraft – und die Bewohnenden, die sonst für Leben sorgen würden.


🕰️ War die Altstadt schon immer eine "Laden- und Büro-Stadt"?

Nein! Früher eine echte 10-Minuten-Nachbarschaft: Arbeiten im EG, Wohnen darüber, Einkaufen auf dem Markt. Heute? Wenige Kund:innen in Gehdistanz → Lädeli-Sterben, leere Erdgeschosse, weniger urbanes Leben.


♻️Ist eine Stadt mit vielen Jobs, aber wenig Wohnraum nachhaltig?

Nein. Diese Strukturen fördern Autoverkehr, Verdrängung und Zersiedelung. Die Raumplanung müsste dringend hinterfragen, warum mehr Wohnraum an diesen Standorten blockiert wird.


🏙️ Nur 0.7 km weiter vom Kollegienhaus: Warum ist der Burgfelderplatz auch sonntags lebendig?

Hier funktioniert die 10-Minuten-Nachbarschaft! 🏡👣 Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Schulen & ÖV auf kurzem Weg – eine Mischung, die das Quartier rund um die Uhr belebt.


💡 Braucht es dennoch Transformation? Ja! Diese begehrten Viertel können durch mehr Bewohner:innen noch vielfältiger werden. Klimaanpassungen machen sie lebenswerter und zukunftsfähiger – doch steigende Preise verstärken die Notwendigkeit sozialer Stadtentwicklung.


🏠 Worauf kommt es an?

 ✔️ Mehr bezahlbarer Wohnraum

 ✔️ Soziale Durchmischung

 ✔️ Nachhaltige Entwicklung


💡 Haben die Diskussionen Impact?

✅ Ja! Die Diskussion über Stadtraumentwicklung verändert sich und wird in Medien, Politik oder Gesellschaft diskutiert.

✅Meine wissenschaftlichen Erkenntnisse fliessen in Gesetzgebungs-, Stadtplanungsprozesse und Unternehmensstrategien ein.

✅Menschen, die sonst nicht gefragt werden, reden mit.


🔜 Die Ausstellung ist jetzt: Bis 31. März im Kollegienhaus Universität Basel.


Danach:

Tessin: Locarno & Bellinzona 


Zürich: EG-Pop-up in der Nähe des Hauptbahnhofs (Details bald!)


Deutsch- und Welschschweiz: Flawil, Uster, Sursee, Chur & evtl. Biel.


📢 Und nach Juni? Das Schweizerischer Nationalfonds SNF-Projekt läuft offiziell aus, aber das Interesse ist riesig! Wie weiter? In Abklärung...


🙏 Danke an die bisherigen Hosts: ETH Zürich, SUPSI Mendrisio, USI Lugano, Pavillon Sicli Genf, Meier Gartencenter Dürnten/Rüti ZH, Gemeinde Pratteln, EPFL Lausanne, Gemeinde Wetzikon.




 
 
 

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