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đŸš¶â€â™€ïžđŸšČ QualitĂ€t braucht đđźđšđ§đ­đąđ­Ă€đ­: Die Basis fĂŒr 10-Minuten-NachbarschaftenÂ đŸ™ïžđŸŒ±

Autorenbild: Miriam LĂŒdiMiriam LĂŒdi

Aktualisiert: 23. Okt. 2024

Die Vision der "kurzen Wege im Alltag" begeistert: In 10 Minuten zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu den wichtigsten Einrichtungen – wie grossartig wĂ€re das? Doch dafĂŒr braucht es mehr als nur gute Ideen bspw. in kommunalen RichtplĂ€nen – es braucht eine solide quantitative Grundlage fĂŒr die InteressenabwĂ€gung!


🔑 Was ist entscheidend? 

Damit diese Vision RealitĂ€t wird, muss an mit dem öffentlichen Verkehr gut erschlossene Standorte (alle 16 Minuten und hĂ€ufiger) eine Mindestdichte bei der InteressenabwĂ€gung geprĂŒft werden: 


👉 10 000 Einwohnende und idealerweise halb so viele ArbeitsplĂ€tze auf einem 500-Meter-Radius.


Statistische und Geoinformations-Daten zeigen, dass erst bei dieser kritischen Masse Zersiedlung und zunehmender Autoverkehr wirksam eingedÀmmt werden können. Gleichzeitig entstehen erst dadurch lebendige Stadtquartiere mit vielen FussgÀngern und kurzen Wegen. Lassen wir diese QuantitÀten bei der Innenentwicklung nicht zu, resultieren zwangslÀufig Zersiedlung, Autoverkehrszunahme und Gentrifizierung in den StÀdten.  Egal wie qualitÀtssichernd Projekte stÀdtebaulich geplant und umgesetzt werden, eine nachhaltige Raum- und Immobilienentwicklung kann nur gelingen, wenn auch die notwendige QuantitÀt an Einwohnenden und BeschÀftigten in einer Nachbarschaft vorhanden ist. Nur dann werden diese Gebiete wirklich lebendig und zukunftsfÀhig.


Beispiele wie der Idaplatz in ZĂŒrich, Breitenrain in Bern oder der Bahnhof in Vevey zeigen, dass Standorte, welche diese Mindestdichte ĂŒberschreiten, attraktiv und begehrt sind. Es sind bereits funktionierende 10-Minuten-Nachbarschaften. Und ja, diese Orte sind historisch gewachsen, d.h. Ihre stĂ€dtebauliche Struktur wurde vor EinfĂŒhrung der Bau- und Zonenordnungen gesetzt – doch warum sollten wir es heute nicht genauso gut machen können wie frĂŒher? 𝐖𝐚𝐬 đŸđ«ĂŒđĄđžđ« đŠĂ¶đ đ„đąđœđĄ đ°đšđ«, 𝐩𝐼𝐬𝐬 𝐝𝐹𝐜𝐡 𝐚𝐼𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐼𝐭𝐞 đŠĂ¶đ đ„đąđœđĄ 𝐬𝐞𝐱𝐧. đ„đąđ đžđ§đ­đ„đąđœđĄ đŹđšđ„đ„đ­đžđ§ đ°đąđ« 𝐞𝐬 đŹđšđ đšđ« 𝐧𝐹𝐜𝐡 đ›đžđŹđŹđžđ« 𝐩𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 đ€Ă¶đ§đ§đžđ§! Schliesslich haben wir heute bessere Werkzeuge, Technologien und mehr Wissen. Dieser Ehrgeiz sollte uns antreiben!


🔍 Wie setzen wir das in der Schweiz um? 

Mit modernen GIS-Tools lÀsst sich genau analysieren, wo 10-Minuten-Nachbarschaften geschaffen werden sollten. Planende haben die Aufgabe, durch fundierte InteressenabwÀgung die richtigen planerischen Grundlagen in RichtplÀnen und Bauordnungen festzulegen.


đŸ› ïž Zeit fĂŒr mutige Entscheidungen!

Werden wir den Herausforderungen gerecht und schaffen wir mehr lebenswerte, nachhaltige und qualitativ hochwertige Nachbarschaften!


𝐅𝐼𝐧-𝐐𝐼𝐱𝐳: Wie viele HochhĂ€user (GebĂ€ude mit einer Höhe von mehr als 25 m) befinden sich innerhalb eines 500-Meter-Radius rund um den Idaplatz?



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