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Wie Investoren die Raumplanung aktiv mitgestalten können – Chancen zur Schaffung von Wohnraum an zentralen Standorten nutzen 🏠

Im aktuellen Real Estate Newsletter der NZZ werden Sibylle Wälty und Miriam Lüdi im Artikel „Mehr Einfluss für Investoren in der Raumplanung“ von Jürg Zulliger erwähnt. Darin wird das Potenzial der Immobilien- und Baubranche zur Beeinflussung der Raumplanung thematisiert (Link zum Artikel: NZZ Real Estate | Die führende Plattform der Schweizer Real Estate Branche)


Die Planungsverfahren werden zunehmend komplexer und dringend benötigte Verdichtungen, die ausreichend Wohnraum an zentralen Standorten schaffen könnten, werden oft nicht realisiert. Selbst wenn Verdichtungen baulich umgesetzt werden, entsteht häufig zu wenig Wohnraum.


Hier liegt eine grosse Chance: Die Probleme könnten reduziert werden, wenn sich die Wirtschaft, das heisst Grundeigentümer, Investoren, Bauherren und Immobilienentwickler stärker bei der Mitwirkung und bei Einsprachen engagieren 🗣️. Dabei gilt es, sowohl die eigenen ökonomischen Interessen als auch die wichtigen öffentlichen Interessen zu vertreten, die oft im Einklang miteinander stehen.


Es bedarf einer intensiveren Zusammenarbeit 🤝, um praxisnahe und umsetzbare Lösungen für die Herausforderungen der Raumplanung und Immobilienentwicklung zu finden. Ich lade daher alle Grundeigentümer, Investoren, Bauherren und Immobilienentwickler ein, sich aktiv an den Mitwirkungs- und Einsprache-/Rekursverfahren der Raumplanung zu beteiligen und so einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Raum- und Immobilienentwicklung zu leisten.


P.S. Eine Gelegenheit zur Mitwirkung bieten die Zürcher Agglomerationsprogramme der fünften Generation. In den umfangreichen Dokumenten, die rund 2500 Seiten umfassen (die ich natürlich nicht alle lesen konnte – wer hat dafür schon Zeit?), fehlt wahrscheinlich eine eingehende Analyse des Verhältnisses zwischen Einwohnern und Beschäftigten sowie der Einwohnerdichte. Eine derart fehlende Auseinandersetzung in Agglomerationsprogrammen bewirkt, dass bei der Innenentwicklung weiterhin zu wenig Wohnraum geschaffen wird, während der Verkehr ausgebaut wird. Diese Kombination fördert nachweislich mehr Stau und Zersiedelung.

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