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🌟 Wie Shoppingcenter und InnenstĂ€dte ihre Frequenz mit mehr 10-Minuten-Nachbarschaften erhöhen können🌟

Vergangene Woche hielt ich im Rahmen des Shopping Center Forum Switzerland eine Keynote zu diesem spannenden Thema. 


Aus den GesprĂ€chen mit den Teilnehmenden zeigte sich: Die Kundenfrequenz soll bislang vor allem durch mehr ParkplĂ€tze oder bessere ÖV-Anbindungen erhöht werden. Aber es gibt eine nachhaltigere Lösung! đŸŒ±


🎯 Resilienter und zukunftsfĂ€higer wĂ€re es, wenn Shoppingcenter und InnenstĂ€dte die Anpassung der Siedlungsstruktur einfordern. Wohnen mehr Menschen in Gehdistanz, erhöht sich der Anteil an Einwohnern, die in 10 Gehminuten oder weniger zu ihren Shopping-Zielen gelangen können. Das steigert die lokale Kundenfrequenz! đŸƒâ€â™‚ïžđŸƒâ€â™€ïž


Dies erfordert Anpassungen der Bau- und Zonenordnungen. GrundstĂŒckseigentĂŒmer von Shoppingcentern oder Ladenbesitzer der InnenstĂ€dte können dies von der Raumplanung einfordern. đŸ™ïž


📈 Spannende Placemaking-Beispiele auf dem Forum vorgestellt:

- Lokstadt in Winterthur, Wincasa

- Flon in Lausanne, Mobimo Management AG


Zu Lokstadt und Flon habe ich im Ausstellungskatalog zur Ausstellung "Was wÀre wenn" im S AM geschrieben: Was wÀre wenn/What if - Christoph Merian Verlag


🔍 Meine Erkenntnisse:

Beide Gebiete sind keine 10-Minuten-Nachbarschaften und haben heute zu wenig Einwohnende fĂŒr eine gute Kundenfrequenz – weniger als 10 000 Einwohnende in einem 500-Meter-Radius. Beide Standorte wĂ€ren jedoch dafĂŒr geeignet.


VerÀnderungen in einem Quartier sind ein Prozess, der angegangen werden muss. Einseitige Projekte können andernorts negative ExternalitÀten bewirken.


📍 Wichtiger Punkt: 


Eine Person, die innerhalb von 10 Gehminuten von einem Entertainmentcenter wie dem Flon in Lausanne wohnt und vieles im Alltag zu Fuss erreichen kann, lebt nicht zwangslÀufig in einer echten 10-Minuten-Nachbarschaft. Mehr Einwohnende in Gehdistanz können den Anteil lokaler Kunden verbessern. Dies kann von den Shoppingcentern und InnenstadtlÀden von der Raumplanung eingefordert werden. 


Ich freue mich auf weitere spannende Diskussionen und bin gespannt auf die zukĂŒnftige Entwicklung unserer StĂ€dte und Shoppingcenter hin zu mehr 10-Minuten-Nachbarschaften. đŸ˜ïž


Jan Tanner, Referenten und Teilnehmer herzlichen Dank fĂŒr die Einladung zu diesem Ă€usserst spannenden und bereichernden Tag Flughafen ZĂŒrich AG ZĂŒrich, mit 0 Prozent lokalen Kunden 😉.

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