Zersiedelung und Autoabhängigkeit sind das Resultat raumplanerischer Entscheidungen
- Resilientsy
- 1. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Vorgestern durfte ich im Rahmen einer Veranstaltung von Hochparterre im Anschluss an die 8. Mitgliedersammlung des Vereins Birsstadt ein Inputreferat zum Thema “10-Minuten-Nachbarschaften in der Birsstadt” halten.
Herzlichen Dank an Hochparterre für die Einladung, an Anna Borer, Florian Inneman, Ina Stammberger und Joris Jehle für die engagierte Podiumsdiskussion und ans Publikum für die klugen Fragen! 🙌
In meinem Referat habe ich dargelegt, warum wir in der Raumplanung einen Perspektivenwechsel brauchen:
➡️ Weg von der Förderung von Zersiedelung und Autoabhängigkeit
➡️ Hin zur Förderung von dichten, durchmischten Nachbarschaften, in denen das meiste des Alltags zu Fuss erreichbar ist.
Die sogenannte 10-Minuten-Nachbarschaft ist kein utopisches Konzept. Sie ist an wenigen Orten in der Schweiz bereits Realität und eine realistische Vision für viele weitere Orte.
Mit messbaren Vorteilen:
📉 Weniger Autoverkehr und mehr Fussverkehr
🌱 Bessere Nutzung der Infrastruktur
🛍️ Mehr lokale Lebendigkeit
Dafür braucht es:
✅ Neue Regeln in der Nutzungsplanung
✅ Politischen Willen zur Transformation – besonders in heute untergenutzten, aber gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossenen Lagen.
Die Frage ist nicht: Können wir das?
Sondern: Wollen wir das – gemeinsam?
Werden die Gemeinden der Birsstadt zu Pionierinnen, die diesen Weg entschlossen gehen?

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