Gestern war Miriam LĂŒdi beim Architektur Forum Ostschweiz, um ĂŒber die mutigen Ideen von Allen + Crippa (Timothy Allen und Ronan Crippa) zu diskutieren. Beeindruckend, wie engagiert und kompetent sie sich in den Mitwirkungsprozess bei der Revision des Baureglements der Gemeinde Grabs eingebracht haben. Mit klaren VorschlĂ€gen und frischem Wind hĂ€tten sie der Planung einen echten Innovationsschub geben können. HĂ€tten!Â
Denn das Motto vieler Gemeinden bleibt offenbar: âWeiter wie bisher.â Statt Raum fĂŒr visionĂ€re Architektur zu schaffen, schrĂ€nken die Vorschriften KreativitĂ€t meist nur ein und gehen davon aus, dass weiterhin EinfamilienhĂ€user auf der grĂŒnen Wiese erstellt werden. Nachhaltigkeit und Innovation? Fehlanzeige. Ergebnis? Eine âRevisionâ ohne jede Vision.Â
Und das Problem ist grösser:Â
đž Zentrale Gemeinden: Innenentwicklung? Fehlanzeige. Statt mutig Zonen fĂŒr echte Verdichtung zu schaffen, wird weiter herumgedĂŒmpelt â am liebsten gar keine Revision.Â
đž Periphere Gemeinden: Orientierungslosigkeit. Die neuen Baureglemente sehen eher nach Vorbereitung auf eine Einzonungs-Party fĂŒr EinfamilienhĂ€user aus als nach nachhaltigem Fortschritt.Â
Fazit: Mehr Verkehrswachstum als Bevölkerungswachstum. Und wenn die Zonen voll sind? Na, dann wird halt weiter eingezont. Logisch, oder? đÂ
Liebe Gemeinden, ein paar VorschlÀge:
Holt euch innovative UnterstĂŒtzung und entwickelt zukunftsfĂ€hige Baureglemente, die nachhaltig und innovativ sind. Der Platz auf der grĂŒnen Wiese gehört der Natur â nicht der nĂ€chsten Bauzone.Â
Wer ist dabei fĂŒr eine echte Revision mit Vision? đ
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