🏘️ «Es gibt einen kurzen Moment, in dem sich die Routine aufhalten und das Verhalten in eine andere Richtung steuern lässt.»
- Resilientsy

- 23. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Diesen Moment brauchen wir jetzt in der Raumplanung.
Denn mehr Wohnraum an geeigneten Standorten entsteht nicht durch gute Vorsätze, sondern durch mutigen Vollzug.
🔑 Wer an geeigneten Standorten mehr 10-Minuten-Nachbarschaften und qualitätsvolle Innenentwicklung ermöglicht, schafft mehr als nur Wohnraum:
Es werden neue Routinen für ein klimafreundliches, alltagsnahes und für alle zugängliches Leben geschaffen.
🚆 So wie Stefan Klein durch seine bewusste Entscheidung für den Nachtzug Routinen durchbricht und zum Umdenken anregt, braucht die Raumplanung mutige Entscheidungen aber auch klare Regulierung, um nachhaltige Strukturen zu fördern.
⚠️ Die nun nicht mehr nur in Städten spürbare Wohnraummangellage in der Schweiz ist Folge eines einseitigen Vollzugs des Raumplanungsgesetzes (RPG).
Innenentwicklung vor Aussenentwicklung ist mehr als ein Grundsatz. Sie braucht Rahmenbedingungen, die sie tatsächlich ermöglichen.
👉 Raumplanung muss:
sichtbar werden: damit alle verstehen, wie eine zukunftsfähige Entwicklung aussieht, die den Bedürfnissen aller gerecht wird, von sicheren Wegen bis zu familienfreundlichen, barrierefreien Umgebungen.
erzählbar werden: durch Geschichten, wie diese Veränderung das Leben für alle Generationen und Lebensentwürfe verbessert.
nachahmbar werden: damit funktionierende Lösungen in anderen Städten und Gemeinden übernommen werden können.
🌱 Wer Raum weiterhin so plant wie bisher, wird ernten, was seit Jahrzehnten geerntet wurde:
Mehr Zersiedelung. Mehr Verkehr. Und weiterhin zu wenig Wohnraum dort, wo mehr 10-Minuten-Nachbarschaften und weitere qualitätsvolle Innenentwicklungen mehr Alltagsnähe, mehr Lebensqualität für mehr Menschen schafft.
💬 Jetzt ist der Moment, Routinen zu durchbrechen und neue Realität zu schaffen.
Zum lesenswerten Interview mit Stefan Klein im Tages-Anzeiger: Interview mit Stefan Klein: «So entkommen wir der Tyrannei der Gewohnheit» | Tages-Anzeiger




Kommentare