đïž Â«Es gibt einen kurzen Moment, in dem sich die Routine aufhalten und das Verhalten in eine andere Richtung steuern lĂ€sst.»
- Resilientsy
- 24. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Diesen Moment brauchen wir jetzt in der Raumplanung.
Denn mehr Wohnraum an geeigneten Standorten entsteht nicht durch gute VorsÀtze, sondern durch mutigen Vollzug.
đ Wer an geeigneten Standorten mehr 10-Minuten-Nachbarschaften und qualitĂ€tsvolle Innenentwicklung ermöglicht, schafft mehr als nur Wohnraum:
Es werden neue Routinen fĂŒr ein klimafreundliches, alltagsnahes und fĂŒr alle zugĂ€ngliches Leben geschaffen.
đ So wie Stefan Klein durch seine bewusste Entscheidung fĂŒr den Nachtzug Routinen durchbricht und zum Umdenken anregt, braucht die Raumplanung mutige Entscheidungen aber auch klare Regulierung, um nachhaltige Strukturen zu fördern.
â ïž Die nun nicht mehr nur in StĂ€dten spĂŒrbare Wohnraummangellage in der Schweiz ist Folge eines einseitigen Vollzugs des Raumplanungsgesetzes (RPG).
Innenentwicklung vor Aussenentwicklung ist mehr als ein Grundsatz. Sie braucht Rahmenbedingungen, die sie tatsĂ€chlich ermöglichen.Â
đ Raumplanung muss:
sichtbar werden: damit alle verstehen, wie eine zukunftsfĂ€hige Entwicklung aussieht, die den BedĂŒrfnissen aller gerecht wird, von sicheren Wegen bis zu familienfreundlichen, barrierefreien Umgebungen.
erzĂ€hlbar werden: durch Geschichten, wie diese VerĂ€nderung das Leben fĂŒr alle Generationen und LebensentwĂŒrfe verbessert.
nachahmbar werden: damit funktionierende Lösungen in anderen StĂ€dten und Gemeinden ĂŒbernommen werden können.
đ± Wer Raum weiterhin so plant wie bisher, wird ernten, was seit Jahrzehnten geerntet wurde:
Mehr Zersiedelung. Mehr Verkehr. Und weiterhin zu wenig Wohnraum dort, wo mehr 10-Minuten-Nachbarschaften und weitere qualitĂ€tsvolle Innenentwicklungen mehr AlltagsnĂ€he, mehr LebensqualitĂ€t fĂŒr mehr Menschen schafft.
đŹ Jetzt ist der Moment, Routinen zu durchbrechen und neue RealitĂ€t zu schaffen.
Zum lesenswerten Interview mit Stefan Klein im Tages-Anzeiger: Interview mit Stefan Klein: «So entkommen wir der Tyrannei der Gewohnheit» | Tages-Anzeiger

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