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Warum der Richtplan Aargau ein strukturelles Problem hat und warum die Immobilienbranche jetzt genauer hinschauen sollte
In der öffentlichen Diskussion heisst es oft, Bund, Kantone und Gemeinden hätten die Grundlagen für die Siedlungsentwicklung nach innen längst geschaffen. Doch Projekte scheitern nach wei vor an zu tiefen Mindestdichten und Zonen, die zu tiefe Einwohnendendichten ermöglichen. Der vernachlässigte Hebel: der kantonale Richtplan Der Richtplan definiert: wo gebaut werden darf wie viel gebaut werden darf welche Grundsätze Gemeinden für die Innenentwicklung anwenden müssen Damit be

Resilientsy
vor 5 Tagen


Immobilienbranche: Warum jetzt der richtige Moment ist, Verantwortung in der Raumplanung zu übernehmen
Die Immobilienbranche steht seit Jahren vor denselben Herausforderungen: Planungsverfahren dauern zu lange; Einsprachen nehmen zu; Regulierungen werden komplexer; Planungssicherheit sinkt. Hinter diesen Herausforderungen steckt die Tatsache, dass die Branche ihre Mitwirkungsmöglichkeit in der Raumplanung kaum nutzt. Mitwirkung in Nutzungs- und Richtplanungen ist einer der stärksten Hebel, die Grundeigentümerschaften haben. Während über die oben erwähnten Schwierigkeiten gekla

Resilientsy
27. Nov.


Wie wollen wir künftig leben und welche Regeln brauchen wir dafür?
Vergangene Woche durfte ich am FSAI-Jubiläumspodium mit Peter Märkli, Regula Lüscher und Donald Vogt, moderiert von Karin Salm, über Überregulierung im Städtebau diskutieren. ✅ Einigkeit: Ohne Regeln geht es nicht. ❌ Uneinigkeit: Haben wir zu viele oder die falschen? Genannte Beispiele: SeNatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und Senatskanzlei Berlin: Kaum Bodenregulierung, aber Bebauungspläne regeln am Ende in Deutschland/in Berlin mehr als in der Schweiz/in
Sibylle Waelty
26. Nov.


Meine Stadtlabor Baden Reise vom ersten Input bis zur Auszeichnung mit dem sia aargau preis 2025
Voller Freude und Dankbarkeit. Kürzlich durften wir mit dem Stadtlabor Baden den sia aargau preis 2025 entgegennehmen. Eine unglaublich schöne und wertschätzende Anerkennung unseres Engagements für die Stadt Baden . Rückblickend wird mir erst jetzt richtig bewusst, wie prägend das Stadtlabor für meinen Wissenschafts-Kommunikations-Weg war: 2017 bin ich zur Mitorganisation der Veranstaltung Nr. 7 "Die nächste Stadt – was bietet sie mehr?" dazugestossen und durfte erste Einb
Sibylle Waelty
25. Nov.


Was das Buffet in Kriens über Raumplanung verrät
Am Buffet der 3. Informationsveranstaltung zur Revision des Richtplans des Kantons Luzern in der Stadt Kriens konnte man es gut beobachten: Am Anfang ist alles schön gefüllt, doch wenn die Menschen zugreifen, entstehen die Lücken zuerst am Rand, während die Mitte lange dicht bleibt. In der Siedlungsentwicklung läuft es oft genau umgekehrt: Im Zentrum konzentrieren sich die Arbeitsplätze, während das Wohnen nach aussen gedrängt wird. Das erzeugt Verkehr, belastet Infrastrukt
Sibylle Waelty
20. Nov.


2 Jahre unterwegs. Über 20 Ausstellungsorte. Unzählige Begegnungen.
Jetzt kann man die Ausstellung für 2026 buchen. Als ich im Frühling 2024 mit der Wanderausstellung 10-Minuten-Nachbarschaften auf dem Hönggerberg gestartet bin, wusste ich nicht, wie viele Menschen, Orte und Geschichten mir auf diesem Weg begegnen würden. Heute weiss ich: Jeder Ausstellungsort entfaltet seine eigene Wirkung und die Nachfrage steigt. Wir waren unterwegs in: Universität Basel · Città di Bellinzona · Stadt Biel / Ville de Bienne · Stadt Chur · Gartencenter Me
Sibylle Waelty
20. Nov.


Die Raumplanung steckt in einer Vollzugskrise…
und zwar bei mindestens fünf zentralen öffentlichen Interessen: • Innenentwicklung • Grün- und Freiräumen • schutzwürdigen Lebensräumen in der Bauzone • Rückzonungen überdimensionierter Bauzonen • ISOS An der Tagung zu aktuellen Rechtsfragen im Bau-, Planungs- und Umweltrecht der Universität St.Gallen (HSG) wurden diese Erkenntnisse eindrucksvoll bestätigt. Die Zonenpläne sind vielerorts: • zu alt (Fall Pully: letztmals 1965 revidiert!), • zu wenig datenbasiert, • zu wenig

Miriam Lüdi
20. Nov.


Innenentwicklung statt Zersiedelung: Wo steckt der grösste Hebel?
Man kann es drehen und wenden, wie man will: Wenn wir den Paradigmenwechsel – Innenentwicklung vor Aussenentwicklung – wirklich vollziehen wollen, führt kein Weg daran vorbei, die Grundordnung der Nutzungsplanung in den Gemeinden zu revidieren. Warum ist genau diese Grundordnung der Nutzungsplanung der grösste Hebel? Weil sie bestimmt, wo und wie wir künftig wohnen, arbeiten und leben und ob wir Räume schaffen, in denen 10-Minuten-Nachbarschaften und hochwertige Innenentwickl
Sibylle Waelty
19. Nov.


Morgen ist es so weit: Die Tagung zu aktuellen Rechtsfragen im Bau-, Planungs- und Umweltrecht der Universität St.Gallen (HSG) steht vor der Tür.
Die Tagung ist vor Ort ausverkauft, aber digital per Livestream weiterhin offen für alle, die sich mit aktuellen rechtlichen Zukunftsfragen der Raumplanung befassen möchten. Und genau zu einer solchen Frage habe ich gemeinsam mit Sibylle Wälty letzte Woche einen Artikel in Hochparterre veröffentlicht: «Die Grundordnung der Nutzungsplanung ist der stärkste Hebel für eine nachhaltige 10-Millionen-Schweiz» Link zum Artikel: https://www.hochparterre.ch/nachrichten/planung-sta

Miriam Lüdi
17. Nov.


Wie entsteht nachhaltige Zukunft in unseren Gemeinden?
Diese Woche durfte ich an einem Anlass im Restuarant Bären in der Gemeinde Suhr in meiner alten Heimatregion Aarau über ein Thema sprechen, das mich seit Jahren begleitet: Wie schaffen wir die Voraussetzungen, damit in geeigneten Gemeinden 10-Minuten-Nachbarschaften entstehen können? Wie im Kanton Thurgau , wo ich kürzlich war, erlebt auch der Kanton Aargau zweierlei: 1️⃣ Er wird zunehmend Heimat für Menschen, die im Kanton Zürich keinen passenden Wohnraum mehr finden.
Sibylle Waelty
14. Nov.


Raumplanung ist komplex, aber haben wir sie vor allem auch kompliziert gemacht?
Raumplanung ist komplex, aber haben wir sie vor allem auch kompliziert gemacht? Anfang Woche durfte ich im Rahmen der Schweizer Wohntage und der Wanderausstellung 10-Minuten-Nachbarschaften, die noch bis zum 17. November beim Meret-Oppenheim-Brunnen in Bern zu sehen ist, ein für Bundesbern konzipiertes Podium mit Vertretenden der Verwaltung aller drei Staatsebenen moderieren. Selten wurde so deutlich, wo die eigentlichen Hebel für eine haushälterische Bodennutzung liegen. Sei
Sibylle Waelty
13. Nov.


Was braucht es, damit ein Quartierwochenmarkt auf dem Schlachthof Zürich funktioniert?
Die Nachbarschaft müsste zu einer 10-Minuten-Nachbarschaft transformiert werden. Im Tages-Anzeiger berichtet Tina Fassbind gestern, dass sich Mitwirkende im Beteiligungsprozess zur Zukunft des Schlachthofs in der Stadt Zürich ab 2030 einen Quartier-Wochenmarkt wünschen. Artikel 👇 im ersten Kommentar. Heute leben im 500-Meter-Radius um den Schlachthof rund 5’500 Personen und etwa 3’500 Menschen arbeiten dort. Damit ein lokaler Wochenmarkt wirklich funktioniert, braucht
Sibylle Waelty
12. Nov.


Von der ehemaligen zur heutigen 10-Minuten-Nachbarschaft in Bern
Am Samstag, bei kühlen Temperaturen und strahlend blauem Himmel, spazierten wir im Rahmen der Schweizer Wohntage des Bundesamtes für Wohnungswesen BWO von der Altstadt, der ehemaligen 10-Minuten-Nachbarschaft, in die heute einzige 10-Minuten-Nachbarschaft in der Stadt Bern und im Kanton Bern . Klar wurde den Mitspazierenden, die rund 1’900 Personen, die heute rund um den Meret-Oppenheim-Brunnen wohnen, profitieren von einem grossen Versorgungsangebot im 10-Gehminuten-Rad
Sibylle Waelty
11. Nov.


Was macht eine Altstadt lebendig?
Altstädte funktionieren dann gut, wenn sie echte 10-Minuten-Nachbarschaften sind, Orte, an denen Wohnen, Arbeiten und Leben in Gehdistanz miteinander verbunden sind. Als positive Beispiele für Altstädte wurden Carouge , zwar eher ein Dorfzentrum als eine Altstadt, und die Stadt Biel genannt. Beide sind heute Teil von 10-Minuten-Nachbarschaften , die genau dieses Prinzip verkörpern. Vergangene Woche diskutierte ich mit Peter C. Beyeler (Alt-Regierungsrat Aargau und Präsiden
Sibylle Waelty
10. Nov.
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