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AutorenbildResilientsy

🏙️ 𝐑𝐚𝐮𝐦𝐩𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠𝐬𝐠𝐞𝐬𝐞𝐭𝐳: 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐙𝐞𝐫𝐬𝐢𝐞𝐝𝐞𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐮𝐭𝐨𝐯𝐞𝐫𝐤𝐞𝐡𝐫𝐬𝐳𝐮𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞 𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭 𝐕𝐞𝐫𝐝𝐢𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠 – 𝐖𝐨 𝐥ä𝐮𝐟𝐭 𝐞𝐬 𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐟?

Wie der jüngste Medienbericht der NZZ aufzeigt, sind wir im letzten Jahr so stark gewachsen wie in den letzten 60 Jahren nicht mehr. Wir haben die Marke von 9 Millionen Einwohnern überschritten. Doch der Fokus der Raumplanung (Richt- und Nutzungspläne) bleibt einseitig:


- 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐞𝐫𝐩𝐮𝐧𝐤𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐟𝐟𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐀𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐬𝐩𝐥ä𝐭𝐳𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐒𝐭ä𝐝𝐭𝐞𝐧

- 𝐕𝐞𝐫𝐧𝐚𝐜𝐡𝐥ä𝐬𝐬𝐢𝐠𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐟𝐟𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐖𝐨𝐡𝐧𝐫𝐚𝐮𝐦, 𝐝𝐚𝐬 𝐡𝐞𝐢𝐬𝐬𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 - 𝐞𝐟𝐟𝐞𝐤𝐭𝐢𝐯𝐞𝐧 𝐕𝐞𝐫𝐝𝐢𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐧 𝐳𝐞𝐧𝐭𝐫𝐚𝐥𝐞𝐧 𝐒𝐭𝐚𝐧𝐝𝐨𝐫𝐭𝐞𝐧


Das Ergebnis?

- 𝐙𝐮 𝐰𝐞𝐧𝐢𝐠 𝐖𝐨𝐡𝐧𝐫𝐚𝐮𝐦 𝐚𝐧 𝐳𝐞𝐧𝐭𝐫𝐚𝐥𝐞𝐧 𝐒𝐭𝐚𝐧𝐝𝐨𝐫𝐭𝐞𝐧

- 𝐕𝐢𝐞𝐥 𝐖𝐨𝐡𝐧𝐫𝐚𝐮𝐦 𝐚𝐧 𝐩𝐞𝐫𝐢𝐩𝐡𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐋𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐦𝐢𝐭 𝐢𝐧𝐝𝐮𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞 𝐙𝐞𝐫𝐬𝐢𝐞𝐝𝐞𝐥𝐮𝐧𝐠

- 𝐋ä𝐧𝐠𝐞𝐫𝐞 𝐀𝐥𝐥𝐭𝐚𝐠𝐬𝐰𝐞𝐠𝐞

- 𝐀𝐧𝐬𝐭𝐢𝐞𝐠 d𝐞𝐬 𝐀𝐮𝐭𝐨𝐯𝐞𝐫𝐤𝐞𝐡𝐫𝐬

- 𝐒𝐢𝐧𝐤𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬𝐪𝐮𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭


Seit der Einführung des Raumplanungsgesetzes haben wir mehr das Gegenteil erreicht als das eigentliche Ziel dieses Gesetzes.


𝐄𝐢𝐧 𝐁𝐞𝐢𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥, 𝐝𝐚𝐬 𝐢𝐦 𝐞𝐫𝐰ä𝐡𝐧𝐭𝐞𝐧 𝐍𝐙𝐙-𝐀𝐫𝐭𝐢𝐤𝐞𝐥 𝐝𝐚𝐫𝐠𝐞𝐥𝐞𝐠𝐭 𝐰𝐢𝐫𝐝:

- 𝐖𝐚𝐥𝐥𝐢𝐬: Stärkstes Bevölkerungswachstum, trotz schlechter Anbindung an Wirtschaftszentren

- 𝐆𝐫𝐮𝐧𝐝: Günstiger Wohnraum abseits der Zentren

- 𝐅𝐨𝐥𝐠𝐞: Abwanderung in ländliche Gebiete, mehr Zersiedelung – weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll.


𝐃𝐢𝐞 𝐀𝐥𝐭𝐞𝐫𝐧𝐚𝐭𝐢𝐯𝐞:

- 𝐊𝐥𝐮𝐠𝐞 𝐏𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠: Einwohnerwachstum hin zu kompakten, lebendigen Siedlungsstrukturen an zentralen Standorten in den Richt- und Nutzungsplänen zulassen.

- 𝐈𝐧𝐝𝐢𝐤𝐚𝐭𝐨𝐫𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 10-Minuten-Nachbarschaften 𝐛𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐫 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧𝐚𝐛𝐰ä𝐠𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐫ü𝐜𝐤𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐞𝐧: Quartiere, in denen alles Wichtige in 10 Minuten zu Fuss erreichbar ist, teilweise sogar die Arbeit.

- 𝐒𝐭𝐚𝐭𝐮𝐬 𝐪𝐮𝐨:  Nur 5 % der Bevölkerung leben in solchen Quartieren, obwohl viele Standorte geeignet wären und die Nachfrage sehr gross ist.

- 𝐕𝐨𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞: Entlastung peripherer Gebiete, Reduzierung des Autoverkehrs, Schonung der Grünflächen.


𝐃𝐢𝐞 𝐅𝐫𝐚𝐠𝐞 𝐥𝐚𝐮𝐭𝐞𝐭: Wollen wir weiterhin zersiedeln und die Wege immer länger werden lassen oder die Chance nutzen, kompakte, lebenswerte Quartiere zu schaffen?


👉 Mehr dazu im Erklärvideo "Raumentwicklung geht uns alle an" und im NZZ-Artikel:

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