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AutorenbildResilientsy

📰 Darf’s es bizzeli meh sii? 🏙️

Was beim Lebensmitteleinkauf klappt, funktioniert bei der Innenentwicklung nicht. Die FDP der Stadt Zürich möchte, dass überall ein Stockwerk mehr gebaut werden darf. Damit soll das Bauen vereinfacht werden und genug Wohnraum entstehen. Aber warum funktioniert das nicht so einfach? 🤔


Hier sind einige Gründe:


🏠 Wohnraummangel an zentralen Standorten: 


Seit Jahrzehnten gibt es in der Schweiz, besonders in zentralen Lagen, im Verhältnis zu den Anzahl Beschäftigten immer weniger Einwohnende. Das Problem ist tief verwurzelt und erfordert umfassendere Lösungen.


🏢 Nicht alle Gebäude können einfach aufgestockt werden: 


Beim Entscheid darüber, wer wie viel mehr bauen darf, muss der Immobilienzyklus berücksichtigt werden. Einige Gebäude sind strukturell oder historisch nicht für eine Erhöhung geeignet, andere wurden erst kürzlich saniert.


🛠️ Anpassung der Bau- und Zonenordnungen notwendig: 


Ohne eine entsprechende Anpassung der Bau- und Zonenordnungen ist eine effektive Verdichtung nicht möglich. Die Bau- und Zonenordnungen müssen auf für Verdichtung geeigneten Parzellen die baulichen Ausnützungsmöglichkeiten mehr als nur um ein Stockwerk erhöhen. Es braucht diese klaren Regelungen, um sicherzustellen, dass genug Wohnraum geschaffen wird und gleichzeitig die Stadtentwicklung nachhaltig sowie im Sinne des IPCC-Berichts klimagerecht werden kann. Dies gelingt mit mehr 10-Minuten-Nachbarschaften.


Vergangene Woche wurde ich im Artikel von Raphael Brunner im Beobachter und Blick u.a. mit folgendem Zitat erwähnt:


“Im besten Fall hat die Initiative den Effekt, dass die Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich gesetzeskonform angepasst wird und ermöglicht, dass mehr Wohnraum mittels 10-Minuten-Nachbarschaften geschaffen werden kann, denn dafür eignet sich nahezu die ganze Stadt. Es besteht aber auch die Gefahr, dass aufgrund der Initiative die effektive Verdichtung ausgebremst wird, weil der Eindruck entsteht, überall ein bisschen reiche. Das wäre fatal.”


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