🌧️ Starkregen angesagt? Dann gilt Plan B.
- Resilientsy
- 21. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Und manchmal brauchen auch unsere Innenstädte genau das: einen neuen Plan.
Trotz dunkler Wolken sind wir gestern mit einem Stadtspaziergang in Stadt Zürich losgezogen. Wir spazierten vom Lindenhof zur Schützengasse 23.
💡 Flexibel bleiben, Tempo anpassen, Umwege mitdenken.
Genau das braucht auch die Innenstadt Zürich.
Heute:
Rund um den Pelikanplatz:
🧑💼 43'500 Jobs, aber nur 🏠 2'000 Wohnende.
Das ist kein Stadtquartier. Das ist eine Pendlerzone.
Und im Vergleich?
Der Idaplatz im Sihlfeld hat die höchste Wohndichte.
Das Niederdorf? Nur gefühlt.
Die Innenstadt? Früher mal.
Früher:
Die Innenstadt verfügte über 10-Minuten-Nachbarschaften, das heisst im Verhältnis zu den Arbeitsplätzen über einen beachtlichen Anteil Wohnraum. Aus diesem Grund gab es Wohnen, Arbeiten, Einkaufen: alles im Radius eines Spaziergangs.
Dann kam die Trennung: Wohnen raus aus der Stadt, Konsum rein.
Heute:
Büros leer. Schaufenster digital.
Die Innenstadt? Braucht neue Funktionen. Oder alte zurück.
👉 Mehr Wohnen.
👉 Mehr Alltag.
👉 Mehr Vielfalt.
Was es dafür braucht?
Einen mutigen Umbau der Bau- und Zonenordnung.
Einen neuen Blick auf Hochhäuser: nicht pauschal Nein sagen.
Und wenn wir 87 neue Bäume pflanzen können, warum nicht auch Wohnraum wachsen lassen?
Schützengasse 23:
1’600 Wohnende vs. 33'000 Jobs im Kreis auf einem 500 Meter-Radius. Dies ist ein Verhältnis von 1:20.
Ein Ort zum Leben? Oder nur zum Hin- und wegpendeln?
Die Innenstadt braucht wieder Balance zwischen Wohnraum und Arbeitsplätzen.
Vielfalt in kurzen Wegen braucht Wohnraumdichte und Mut.
Zeit für Plan B.
Bist du dabei?

Comments