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🌧️ Starkregen angesagt? Dann gilt Plan B.

Und manchmal brauchen auch unsere Innenstädte genau das: einen neuen Plan.


Trotz dunkler Wolken sind wir gestern mit einem Stadtspaziergang in Stadt Zürich losgezogen. Wir spazierten vom Lindenhof zur Schützengasse 23.


💡 Flexibel bleiben, Tempo anpassen, Umwege mitdenken.


Genau das braucht auch die Innenstadt Zürich.


Heute:

Rund um den Pelikanplatz:

🧑‍💼 43'500 Jobs, aber nur 🏠 2'000 Wohnende.


Das ist kein Stadtquartier. Das ist eine Pendlerzone.


Und im Vergleich?


Der Idaplatz im Sihlfeld hat die höchste Wohndichte.

Das Niederdorf? Nur gefühlt.

Die Innenstadt? Früher mal.


Früher:

Die Innenstadt verfügte über 10-Minuten-Nachbarschaften, das heisst im Verhältnis zu den Arbeitsplätzen über einen beachtlichen Anteil Wohnraum. Aus diesem Grund gab es Wohnen, Arbeiten, Einkaufen: alles im Radius eines Spaziergangs.


Dann kam die Trennung: Wohnen raus aus der Stadt, Konsum rein.


Heute:

Büros leer. Schaufenster digital.


Die Innenstadt? Braucht neue Funktionen. Oder alte zurück.

👉 Mehr Wohnen.

👉 Mehr Alltag.

👉 Mehr Vielfalt.


Was es dafür braucht?

Einen mutigen Umbau der Bau- und Zonenordnung.

Einen neuen Blick auf Hochhäuser: nicht pauschal Nein sagen.

Und wenn wir 87 neue Bäume pflanzen können, warum nicht auch Wohnraum wachsen lassen?


Schützengasse 23:

1’600 Wohnende vs. 33'000 Jobs im Kreis auf einem 500 Meter-Radius. Dies ist ein Verhältnis von 1:20.


Ein Ort zum Leben? Oder nur zum Hin- und wegpendeln?


Die Innenstadt braucht wieder Balance zwischen Wohnraum und Arbeitsplätzen.


Vielfalt in kurzen Wegen braucht Wohnraumdichte und Mut.


Zeit für Plan B.


Bist du dabei?



 
 
 

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