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Was braucht es, damit ein Quartierwochenmarkt auf dem Schlachthof Zürich funktioniert?

Die Nachbarschaft müsste zu einer 10-Minuten-Nachbarschaft transformiert werden.


Im Tages-Anzeiger berichtet Tina Fassbind gestern, dass sich Mitwirkende im Beteiligungsprozess zur Zukunft des Schlachthofs in der Stadt Zürich ab 2030 einen Quartier-Wochenmarkt wünschen. Artikel 👇 im ersten Kommentar.


Heute leben im 500-Meter-Radius um den Schlachthof rund 5’500 Personen und etwa 3’500 Menschen arbeiten dort.


Damit ein lokaler Wochenmarkt wirklich funktioniert, braucht es jedoch die Dichten einer 10-Minuten-Nachbarschaft, also mindestens doppelt so viele Einwohnende und Beschäftigte, als heute dort wohnen und arbeiten, im Umkreis.



Zurzeit wird geprüft, ob auf dem Areal künftig auch gewohnt werden kann. Doch selbst zusätzlicher Wohnraum direkt auf dem Schlachthofareal würde nicht ausreichen, um genügend Frequenz für einen belebten Markt zu schaffen.


Dafür müsste die Bau- und Zonenordnung angepasst werden, sodass auf und im 500-Meter-Radius um den Schlachthof Wohnraum für mindestens 5’000 weitere Einwohnende entstehen kann.


Wie könnte das aussehen?

➡️ Im Kurs 4D Geodesigning Urban Transformation im Frühlingssemester 2026 an der ETH Zürich könnten Studierende genau das modellieren, unterstützt durch ArcGIS Urban von Esri:

1️⃣ Analyse, was heute rechtlich möglich ist

2️⃣ Modellierung, was künftig ermöglicht werden sollte


➡️ Wer ausserhalb der ETH ähnliche Szenarien entwickeln möchte, kann mit Resilientsy aufgeklärte Partizipation auf Basis von Szenarien gestalten.


Ideal für Gemeinden, die gemeinsam mit der Bevölkerung Zukunftsbilder entwerfen und diskutieren wollen.


Was meint ihr, wäre der Schlachthof Zürich ein spannender Case?


Oder kennt ihr andere Orte in Zürich oder der Schweiz, an denen Studierende oder Gemeinden ausloten könnten, was es braucht, damit Ortszentren und Nachbarschaften zu lebendigen 10-Minuten-Nachbarschaften werden?

 
 
 

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